Mehl ohne Kohlenhydrate eignet sich perfekt für deine Low Carb Ernährung. Oder immer dann, wenn du ab und zu mal Kohlenhydrate einsparen möchtest. Wir stellen dir die besten Alternativen zu klassischen Mehlsorten für unbeschwerten Genuss jetzt vor. Du wirst sehen, viele deiner liebsten Backrezepte gelingen damit ganz einfach auch mit weniger Carbs. Wie die Mehlalternativen schmecken und worauf du bei deren Verwendung achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Mehl ohne Kohlenhydrate
Um das handelsübliche Weizenmehl zu ersetzen, gibt es viele Wege. Mandelmehl, Kokosmehl, Sojamehl… Diese Mehlalternativen eignen sich perfekt zum Backen deiner Low-Carb-Kuchen:
- Mandelmehl: Diese Alternative ist kalorienarm, glutenfrei und kann Weizenmehl ideal ersetzen. Es bindet deutlich mehr Flüssigkeit, weshalb beim Backen nur die Hälfte der angegebenen Mehlmenge verwendet werden sollte. Somit ersetzt du 100 g Weizenmehl einfach durch ca. 50 g Mandelmehl. Bei Hefeteigen mischst du das Mehl am besten mit anderen Mehlen im Verhältnis von 1:4.
- Kokosmehl: Dieses Mehl ist von Natur aus süßlich und hat einen intensiveren Eigengeschmack. Zum Backen sollte es daher am besten mit anderen Mehlen im Verhältnis 1:4 oder 1:5 gemischt werden. Außerdem bindet Kokosmehl sehr viel Flüssigkeit, sodass diese im Rezept erhöht werden muss.
- Sojamehl: Das eignet sich für Low-Carb-Kuchen am besten, wenn es entölt ist. Neben den wenigen Kalorien hat es außerdem einen leicht nussigen Geschmack, weswegen auch dieses Mehl im Verhältnis 1:3 mit anderen Mehlen gemischt werden sollte.
- Süßlupinenmehl: Die Lupinen gehören der gleichen Familie an wie Kichererbsen und Erdnüsse. Herkömmliches Mehl kannst du nur durch 15 Prozent Süßlupinenmehl ersetzen. Das Gute an dieser Alternative: Es macht deinen Kuchen besonders fluffig und luftig. Außerdem eignet es sich auch als Ersatz für Eier, wenn du keine zur Hand hast oder vegan backen willst. Dazu 15 g Süßlupinenmehl mit 45 ml Wasser oder Pflanzendrink anrühren, das enstpricht einem Ei.
- Proteinpulver: Auch mit Proteinpulver kannst du backen, am besten mit Whey-Protein oder Casein-Protein ohne Verdickungsmittel. Verwende sie im Verhältnis 1:2 oder 1:3 mit anderen Mehlen, damit die Konsistenz deines Teiges stimmt. Da es Proteinpulver in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, kannst du damit verschiedene Aromen in deine Kuchen bringen.
- Hanfmehl: Dieses Mehl wird aus Speisehanf hergestellt, das keine berauschende Wirkung hat. Das Gebäck bekommt durch das Hanfmehl einen leicht nussigen Geschmack und sollte daher ebenfalls mit anderen Mehlen gemischt werden. Als Richtwert für dich: 100 g Weizenmehl lassen sich durch 80 g Hanfmehl ersetzen.
- Leinsamenmehl: Leinsamenmehl hat einen neutralen Geschmack und ist reich an Ballaststoffen und Eiweiß. Mit 75 g Leinsamenmehl kannst du 100 g Weizenmehl beim Backen ersetzen. Jedoch solltest du die Flüssigkeitsmenge erhöhen, da diese Alternative eine enorme Quellfähigkeit hat.
Auf unserer Rezeptseite findest du die besten Low Carb Kuchen.
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