Hat der Flamingo jetzt eigentlich das Einhorn abgelöst oder nicht? Wenn ja, wäre das ganz schön doof. Denn ich habe mich erst vergangene Woche dazu entschlossen eine Einhorntorte zu backen. Ja, ich weiß, ein bisschen spät. Auf instagram und diversen Blogs ist es schon seit Monaten voll von wunderschönen dekorierten Einhorntorten. Aber vielleicht geht es dir ja wie mir. Allein der Anblick jener Kuchenkunst trieb mir bislang die Schweißperlen ins Gesicht. Kann ich nicht, will ich nicht. Aber, aber ... würde meine Mama jetzt sagen. Kann ich nicht, gibt es nicht. Recht hat sie. Und genau deswegen habe ich mir fest vorgenommen zum Kindergeburtstag meiner Nichte eine Einhorntorte zu backen. Die bringt garantiert jedes Kinderauge zum Strahlen! Dieses Exemplar stammt leider nicht von mir. Leider ... Ob ich das so schön hinbekomme?
Mit ein bisschen Übung zur Motivtorte
Motivtorten und ich - das passt eigentlich nicht zusammen. Nein, ich habe es in der Vergangenheit noch nicht großartig ausprobiert. Aber manchmal, da weiß man ja einfach, ob man jemanden mag oder nicht. Und die Motivtorte und ich - wir mögen uns nicht besonders gerne. Ich stehe eher so auf Marmorkuchen, Cheesecake und Muffins. Alle drei eignen sich mit ein bisschen Schokolade oder einfacher Kuchen-Deko aus unserem Guide für Überraschungstorten. Die Motivtorte hingegen wünscht sich wahrscheinlich eher ein paar Hände, die geduldig und mit Liebe an ihr herumwerkeln und dekorieren. Da ist sie bei mir leider falsch. Geduld ist nicht meine größte Stärke. Ob ich die auch für diese Einhorntorte brauche? Das werden wir sehen. Aber getreu dem Motto "irgendwann ist immer das erste Mal", werde ich es einfach ausprobieren. Obwohl - das erste Mal habe ich ja bereits hinter mir. Eine Fußballtorte. Vor 10 Jahren. Und das Ergebnis gar nicht mal so schlecht. Glaube ich zumindest ...
Wie mache ich eine Einhorntorte?
Aber zurück zum Einhorn. Und damit - na klar - zu seinem Horn. Hier wunderschön in Kupfer, fast schon ein bisschen Gold. Das kannst du natürlich machen, wie du möchtest. Wichtig ist nur, dass du damit zwei Tage vorher anfängst - damit das Horn, das wohl wichtigste Dekorationselement, richtig austrocknen kann. Welche Schritte dann folgen? Biskuitboden backen, Creme anrühren und Co. Ich habe dir hier einmal eine kleine Übersicht zusammengestellt:
- Zwei Tage vorher Einhorn und Ohren "basteln"
- Ein Tag vorher die Biskuitböden backen
- Ein Tag vorher Himbeercreme zubereiten
- Heute Buttercreme zubereiten
- Heute Ohren und Horn auf den Einhornkopf setzen
- Heute Torte einstreichen und dekorieren
Ja, es sind schon ein paar Schritte, bis du dich über diese Einhorntorte freuen darfst. Aber ganz ehrlich - ich bin ganz glücklich gestimmt, dass sich das Backen über drei Tage erstreckt. Ist doch viel einfacher als alles an einem einzigen Tag zu machen, oder? Ich glaube, so ein bisschen freue ich mich auf das Experiment. Und falls ich es doch nicht schaffen sollte, kann ich ja immer noch diese Süßigkeiten-Torte machen oder ich sicherlich eine adäquate Alternative in meiner Rezeptsammlung für Kindergeburtstag.
Die Schablone für deine Einhornohren
Dekorier deine Torte jetzt noch einfacher! Drucke die Schablone aus, schneide sie zu und forme mit Hilfe der Vorlage deine Einhornohren aus Fondant.
Jetzt herunterladenDas Rezept für deine Einhorntorte
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2 Tage vor der Zubereitung für das Horn aus 125 g Fondant 2 etwa 30 cm lange Stränge rollen, die jeweils an einem Ende so dünn wie möglich gerollt werden. Beide dicken Enden an das Ende eines Holzspießes drücken und beide Rollen parallel um das Stäbchen drehen, bis die Rollen zu einem Horn aufgerollt sind. Das Holzstäbchen so weit herausziehen, dass es 6 cm herausschaut, dabei die Fondantspiralen etwas stauchen, sodass sie sehr dicht liegen. Das Horn 2 Tage trocknen lassen, anschließend mit dem essbaren Goldglanz vergolden.
