Dieses Tarte Tatin Rezept ist typisch französisch und kommt wie das Original daher. Also mit knusprigem Mürbeteigboden und karamellisierten Äpfeln. Wie einfach sich der Klassiker zubereiten lässt, verrate ich dir jetzt.
Das Rezept für deine französische Tarte Tatin
Was ist Tarte Tatin?
Original Tarte Tatin ist ein französischer Apfelkuchen mit karamellisierten Äpfeln. Das Besondere an dem Klassiker ist, dass er „falsch herum“ in einer Pfanne oder Gusseisenform gebacken wird. Sprich: Die unterste Schicht bildet Karamell. Darauf kommen Apfelspalten sowie eine abschließende Teigdecke. Nach dem Backen wird der Kuchen anschließend gestürzt.
Tart Tatin original mit karamellisierten Äpfeln
Beim französischen Klassiker steht der Belag ganz klar im Vordergrund. Das Besondere daran sind die Apfelspalten, die im Karamell backen und vollständig damit überzogen werden. Das A und O bei der Karamellherstellung: Puderzucker, Wasser und Butter nur bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Das kannst du auch noch mal in meinen Tipps für Karamellsoße nachlesen. Ich mache es mir ganz einfach und lasse den PerfectFry Bratsensor ran. Der kontrolliert die Temperatur am Pfannenboden und passt sie automatisch an, sodass garantiert nichts anbrennt. Danach geht es mit den Apfelspalten weiter. Dabei ist es wichtig, dass das Obst ein festes Fruchtfleisch mitbringt und nur wenig Wasser zieht. Daher eignen sich säuerliche Apfelsorten wie beispielsweise diese am besten:
- Boskop
- Golden Delicious
- Elstar
- Cox Orange
Du hast Angst vorm Karamell? Ging mir auch lange Zeit so. Seit ich aber den PerfectFry Bratsensor von Bosch nutze, ist das vergessen. Der misst nämlich die Temperatur am Pfannenboden und passt sie automatisch an. Alles, was ich tun muss: Stufe 3 einstellen. Das wars. Damit gelingt das Karamell garantiert immer ohne Anbrennen.
Tarte Tatin nur echt französich mit Mürbeteig
Tarte Tatin wird im Original mit einem Mürbeteig gebacken. Damit dieser richtig schön knusprig gelingt, sind eiskalte Zutaten sowie die richtige Zubereitung entscheidend. Hier meine drei Tipps für dich auf einen Blick:
- Kalte Butter sowie kaltes Wasser verwenden. Daher die Butter erst aus dem Kühlschrank nehmen, wenn sie gebraucht wird.
- Zügig arbeiten und die Zutaten nur so lange kneten, bis ein Teig zusammenkommt.
- Mürbeteig vor dem Backen 30 Minuten kalt stellen. Dadurch lässt er sich später auch besser ausrollen.
Tarte Tatin in welcher Form backen?
Traditionell wird Tarte Tatin in einer emaillierten Gusseisenform mit flachen Griffen gebacken, mit der sich der Kuchen einfach stürzen lässt. Alternativ kann auch eine ofenfeste Pfanne oder eine runde Torten- oder Tarteform verwendet werden. Wichtig ist aber, dass die verwendete Form dicht ist, damit das Karamell nicht herausfließen kann.
Ich greife für mein Tarte Tatin Rezept am liebsten zur ofenfesten Pfanne, weil ich darin Karamell und Kuchen in einem zubereiten kann. Beim Backen lasse ich mir dann von meinem PerfectBake Backsensor von Bosch helfen. Damit stellt der Backofen Heizart, Temperatur sowie Dauer automatisch ein und schaltet sich auch wieder aus, wenn die Tarte perfekt ist.
Seitdem ich meinen Bosch Sensor-Backofen der Serie 8 habe, gelingt meine Tarte Tatin immer perfekt. Unten saftige Karamelläpfel und darüber eine goldbraune Teigdecke. Dafür einfach den Assist anwählen und das Gericht „Kuchen in Formen“ auswählen. Den Rest erledigt der Ofen automatisch für dich.
Tarte Tatin stürzen in 2 Schritten
Nach dem Backen kommt der „heikle“ Part – das Stürzen. Damit sich der Kuchen samt Belag heile aus der Form löst, gehst du am besten so vor:
- Apfelkuchen 10-20 Minuten abkühlen lassen und den Rand rundherum mit einem Messer lösen.
- Einen Teller, der größer ist als die Form, auf den Kuchen legen und diesen mit Schwung umdrehen. Alternativ kannst du auch eine Kuchenplatte oder ein Holzbrett verwenden.