Ein saftig-weiches Pull Apart Bread ist wie ein warmes Bett. Stück für Stück zupfst du dir ein fluffiges Kissen nach dem anderen ab. Jedes davon gefüllt mit drei verschiedenen Kräutern und Chili. Eingemummelt in einer dicken Teigdecke. Kannst du dir noch etwas Besseres vorstellen? Ich nicht. Höchstens noch eine süße Variante. Also ein süßes Zupfbrot, wie es auf Deutsch heißt. Mit Zimt und Zucker. Oder mit Äpfeln und Nüssen. Oder mit Rhabarber und Schmand – das wär’s! Zupfbrot à la Rhabarberkuchen mit Schmand. Möglich ist alles. Die Basis ist nämlich immer ein Hefeteig. Egal, ob für ein süßes oder herzhaftes Brot.
Die Füllung ist, was du draus machst
Das mag ich so gerne am Pull Apart Bread: Du kannst es herzhaft und süß zubereiten. Sprich, die Füllung nach Lust und Laune variieren. Je nachdem, wonach dir gerade ist. Oder zu welchem Anlass du das Zupfbrot servieren willst. Als Fingerfood bei deiner nächsten Grillparty. Neben Würstchen, Salaten und dem verwandten gefüllten Brot. Oder als süßes Wölkchen zum Kaffee, das dir den Gebäckhimmel etwas näherbringt.
Backen, zupfen, genießen
Um die Stücke des Brots so einfach abzupfen zu können, musst du es entsprechend in die Form legen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
- Teig aufrollen, längs einschneiden und ziehharmonikaartig zusammenfalten.
- Teig in Quadrate schneiden, übereinanderlegen und wie Karteikarten in die Form setzen.
Danach heißt es – backen, zupfen und mit Freunden genießen. Dein Pull Apart Bread ist zum Teilen da! Und falls die Zeit mal knapp sein sollte, ist dieses gefüllte Brot mit Käse oder ein knuspriges Pide mindestens genauso lecker. Zur Weihnachtszeit passe ich übrigens gerne die Form von meinem Fingerfood an. Wie das dann aussieht? Zum Beispiel wie dieser Blätterteig Tannenbaum.