Wenn ich denn mal Pizza bestelle - das kommt nicht so oft vor - dann Pizza Caprese oder Pizza Margherita. Der Mann hat es ja eher so mit Pizza Tonno. Überhaupt nicht meins. Also zumindest nicht im Ganzen. Ein Stück geht klar. Aber wenn ich es mir aussuchen darf, dann setze ich voll und ganz auf Tomate-Mozzarella. Immer.
Das Rezept für deine Pizza Caprese
Tomaten plus Mozzarella plus Basilikum
Ja, ich habe ein Herz für Tomate-Mozzarella. Oder Caprese. So wie die Italiener die Kombination in einem Wort zusammenfassen. Pizza Caprese meint also nichts anderes als Pizza Tomate-Mozzarella. Sprich ein knuspriger(!) Pizzateig, darauf Tomatensoße, Tomaten, Mozzarella und Basilikum. Wo der Unterschied zur Margherita liegt? Das habe ich mich auch lange gefragt. Und die Antwort ist tatsächlich etwas ernüchternd. Es sind nämlich nur die (zusätzlichen) Tomaten, die eine Caprese zur Caprese machen. Dabei aber unbedingt zu den besten Tomaten greifen, die du kriegen kannst. Gleiches gilt für den Mozzarella. Die Qualität der Zutaten ist hier entscheidend.
Zeit und Hitze sind das Geheimnis von knusprigem Teig
Der Pizza-Belag ist also klar. Bleibt noch der Boden. Milch oder Wasser? Frische Hefe oder Trockenhefe? 2,8 oder 24 Stunden Gehzeit? Ja, so ein Pizzateig ist eine Wissenschaft für sich. Obwohl nein. Nicht irgendein Pizzateig. Sondern nur das Original aus Italien. Und diesem hat sich Susanne zum Glück vor ein paar Wochen angenommen und eine groß angelegte Testreihe gestartet. Hüpf mal rüber zu ihrem Pizzateig Guide. Da findst du alles Wichtige niedergeschrieben. Hier aber schon mal meine 5 Erkenntnisse:
- Weizenmehl Type 00 statt Type 405 verwenden. Ja, das macht tatsächlich einen Unterschied. Jenes Mehl hat einen höheren Glutengehalt und macht deinen Teig so besonders elastisch.
- Keine Milch, sondern Wasser verwenden. Nur so wird's richtig schön knusprig.
- Hefeteig muss geknetet werden. Und zwar mindestens 15 Minuten lang. Ich lasse zuerst immer die Küchenmaschine ran und lege dann zum Schluss selbst noch mal Hand an.
- Pizzateig mindestens 8 Stunden, besser 24 Stunden gehen lassen. Ja, das ist lang. Aber es lohnt sich. Glaub mir.
- Ein heißer Ofen ist das A&O. Ich habe ja das Glück, das ich in meiner Küche einen Bosch Backofen der Serie 8 stehen habe. Dieser ist nämlich mit einem eigenen Pizzaprogramm ausgestattet. Wenn du das nicht hast, heize deinen Ofen auf 250 °C vor.
Das A und O einer richtig guten Pizza ist ihr knusprig-luftiger Teig. Und dafür braucht es ordentlich Hitze. Deswegen backe ich den Klassiker nur noch in meinem Bosch Sensorbackofen. Er heizt dem Fladen ordentlich ein und weiß automatisch, wann die Pizza perfekt gebacken ist. Das heißt unten knusprig und obendrauf schön saftig. Dafür einfach den Assist anwählen und das Gericht Pizza auswählen. Das Ergebnis? Immer perfetto.