Punkt 27 auf meiner Bucket List - abgehakt. Ich habe meine eigene Pizza. Ja, du hast richtig gelesen. Ich habe meine eigene Pizza. Keine Margherita. Und keine Tonno. Sondern eine Nutella-Pizza. Aber nicht irgendeine Nutella-Pizza. Sondern DIE Nutella-Pizza überhaupt – mit Nutella, Mascarpone und nach Wunsch auch mit Toffifee. Auf der Karte zu finden als "Pizza Sinella".
Wie man auf die Idee kommt? Nutella? Mascarpone? Und dann auch noch Toffifee? Ich versuche mich kurz zu halten. Da, wo ich gebürtig herkommt – also irgendwo im Nirgendwo – habe ich die Nutella-Mascarpone-Kreation irgendwann mal entdeckt. Da muss ich noch ziemlich klein gewesen sein. Ich erinnere mich nämlich daran, dass ich mir mit Mama regelmäßig einen Kampf lieferte, weil ich nur noch Nutella-Pizza essen wollte. Viele Jahre und zwei Gläser Wein später, brachte ich jene Kreation dann auch in die Pizzeria meines Lieblingsitalieners Renzo. Was als – Achtung, Wortwitz – Schnapsidee begann, wurde ganz schnell zur meist bestelltesten Pizza in seinem Laden. Kein Scherz. Ehrlich so passiert.
Das Rezept für deine Nutella-Pizza
3 Gebote für den perfekten Pizzateig
Die Basis: ein herrlich luftiger Hefeteig. Wie dir dieser perfekt gelingt, das hat Susanne für dich in einer groß angelegten Pizzateig-Versuchsreihe getestet. Hier ein mal meine Top 3 Erkenntnisse für dich:
- Keine Milch, sondern Wasser verwenden. Nur so wird's richtig schön luftig.
- Teig mindestens 6 Stunden, besser über Nacht gehen lassen. Je länger der Teig gehen kann, desto knuspriger und lockerer wird er.
- Pizza bei 250 °C backen. Aber Pizza erst in den Backofen geben, wenn er heiß ist.
Nutella und Mascarpone - und zwar reichlich
Apropos backen: Anders als Margherita, Tonno, Napoli und wie sie alle heißen, wird die Nutella-Pizza in zwei Runden gebacken. Zuerst kommt nur der Fladen in den Ofen. Nach 10 Minuten dann noch mal die fertige Pizza. Fertige Pizza meint Teig plus Belag aus Mascarpone und Nutella. Hier nicht geizen. Mehr ist mehr und so.