Vielleicht hast du schon das ein oder andere Grießbrei-Rezept auf Simply Yummy entdeckt. Dann dürfte dir nicht entgangen sein, dass ich mit Grieß eigentlich nicht so viel anfangen kann. In einem Satz zusammengefasst: Ich bin als Kind fast an einem Ring erstickt und konnte die Tage danach ausschließlich Grieß zu mir nehmen. Seitdem habe ich jene Süßspeise nicht mehr angerührt. Bis heute. Denn diesen Grießauflauf habe ich in den letzten fünf Tagen tatsächlich schon zwei Mal genascht. Einmal das Original vom Reiser Kochteam. Und einmal von mir - nachgebacken in meiner heimischen Küche.
Mandeln, Zucker und Butter als Knusper
Zugegeben. Ich habe erst ziemlich spät bemerkt, dass es sich bei diesem Auflauf um Grießauflauf und damit eben auch um Grießbrei handelt. Ich weiß auch nicht genau, was ich dachte. Vielleicht habe ich eher eine Art Grießkuchen erwartet. Den mag ich nämlich richtig gerne. War dann nicht so. Hat mich aber wie gesagt nicht vom Naschen abgehalten. Nicht zuletzt wegen der Knusperkruste on top.
Kirschen als Besonderheit Nummer zwei
Aber das sind doch nur ... - ja, das sind nur Mandelblättchen, Zucker und Butter. In Kombination ist es aber das leckerste Trio, das du kriegen kannst. Wenn sich dann auch noch Kirschen dazugesellen - ich liebe Kirschen - sowieso. Bei so viel Lieblingszutaten war der Grieß selbst nach Entdeckung kein Problem mehr. Ok. Nicht ganz. Das, was mich milde gestimmt hat, war wahrscheinlich der Fakt, dass es sich hierbei um einen Auflauf und nicht um klassischen Brei handelt. Die Konsistenz also eine ganz andere. Bei deinem Auflauf kommt Opas Grießbrei nämlich mit cremigem Eigelb und luftigem Eischnee in Kontakt. Das Ergebnis: ein herrlich leckerer Grießauflauf.