Äpfel und ich - das ist so eine Hassliebe. Ich finde, es gibt nicht Schlimmeres als in einen mehligen Apfel zu beißen. Gleichzeitig gibt es aber auch nichts Besseres als einen richtig knackig und saftigen Apfel erwischt zu haben. Reinlegen könnte ich mich da - mhhhh ... Leider ist das Glück nicht immer auf meiner Seite. Theoretisch. Denn praktisch habe ich dadurch meine Leidenschaft für diesen himmlischen Apfelauflauf entdeckt. Ist der Apfel mehlig? Wird er in diese Köstlichkeit verwandelt. Und obwohl sie lauwarm und frisch aus dem Ofen kommt, geht sie auch im Sommer ganz gut. Mit einer Kugel Eis versteht sich.
Und weil Äpfel allein noch keinen Apfelauflauf ergeben, habe ich den süßen Früchtchen einen altbekannten Klassiker zur Seite gestellt. Und den kennen wir alle. Wovon ich spreche? Na vom Kaiserschmarrn - diesen kleinen Teigfladen, die wir im Ski-Urlaub so gerne haben. Dann natürlich mit Pflaumenkompott. Oder eben im Sommer mit Äpfeln. Wie man so einen Kaiserschmarrn macht? Das ist ruck zuck erklärt. Ist ja im Prinzip auch nichts anderes als ein Pfannkuchen, der in kleine Stücke gezupft wird. Also Eier trennen und Eiweiß steif schlagen - ganz wichtig! Nur so wird's richtig fluffig. Dann mit den restlichen Zutaten vermischen und in einer Pfanne zu einem Pfannkuchen ausbacken. Klein zupfen und mit Apfelwürfeln abwechselnd in eine Auflaufform schichten. Das war's? Oh nein! Jetzt wird der Kaiserschmarrn nämlich zum Apfelauflauf.
Apfelauflauf mit Joghurtguss und Zimtstaub
Das Besondere ist der Guss aus Joghurt und Eiern. Hierfür beides miteinander verrühren und über die Apfelmasse geben. Und weil ich Zimt ja so gerne mag, kommt hiervon auch noch eine kleine Prise obendrauf. Eine halbe Stunde in den Ofen und fertig ist dein kaiserlicher Apfelauflauf. Und glaub mir, wenn eine Süßspeise einen Adelstitel verdient hat, dann diese. Falls du auf die klassische Variante Lust haben solltest, ohne Äpfel, dann hüpf doch auch mal zu unserem Kaiserschmarrn aus dem Ofen rüber.