Schwäbischer Zwiebelkuchen nach Originalrezept und damit so lecker, wie du ihn kennst. Was es dafür braucht und wie einfach du den klassischen Zwiebelkuchen mit Hefeteig und Zwiebel-Speck-Belag zubereitest, erfährst du hier in der besten Anleitung mit allen Tipps.
Dein Rezept für original schwäbischen Zwiebelkuchen
Wo kommt original schwäbischer Zwiebelkuchen her?
Die Frage ist doch schon längst beantwortet, denkst du dir. Nein, nicht ganz. Der Zwiebelkuchen kommt nämlich nicht aus dem Schwabenland – also nicht nur. Seinen Ursprung hat er im gesamten süddeutschen Weinbaugebiet und im Elsass. Typischerweise wird er im Herbst in den Monaten September und Oktober gegessen. Dann auch gerne in Kobination mit einem Glas Federweißer.
Original Zwiebelkuchen mit Hefeteig
Original Zwiebelkuchen wird mit Hefeteig gebacken. So sieht es das Grundrezept vor. Ob du frische Hefe oder Trockenhefe verwendest, das bleibt dir überlassen. Ich habe mich für frische Hefe entschieden. Das hat Oma auch immer gemacht. Und bei so einem klassischen Kuchen, bin ich gerne traditionell. Damit dir der Boden garantiert saftig gelingt, kommen wir noch drei Tipps für die Zubereitung für dich:
- Trockene Zutaten mischen und eine Mulde bilden.
- Hefe in die Mulde bröseln und in lauwarmer Milch auflösen. Wärme gibt der Hefe Startpower.
- Hefeteig kneten, kneten, kneten. Ideal sind 5-10 Minuten, denn dadurch wird die Aktivität der Hefe weiter angekurbelt.
- Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Das geht unter der Bettdecke, auf der Heizung oder mit der Gärfunktion deines Bosch Sensor-Backofens der Serie 8.
Der Belag für klassischen Zwiebelkuchen
Was den Klassiker ausmacht? Na klar, seine Zwiebeln. Welche du verwendest, das bleibt dir überlassen. Typisch sind die großen Gemüsezwiebeln. Mein Tipp: Diese nicht zu fein hacken oder schneiden und vorab unbedingt anschwitzen. So verlieren sie ihre Schärfe und werden richtig schön weich. Welche Zutaten es noch für den Belag braucht?
- Schinkenspeck oder einfach nur Speck: Speck gehört dazu. Der macht das Ganze noch deftiger und sorgt für salzigen Geschmack.
- Eier: Ja, es hat ein bisschen was von einer Quiche Lorraine. Aber Eier halten nun mal den Kuchen zusammen. Deshalb nicht einfach weglassen.
- Sahne oder Schmand: Fett, Fett und nochmals Fett. Und damit Geschmacksträger schlechthin. Ob Sahne oder Schmand, das entscheidest du.
- Salz, Pfeffer und Kümmel: Für den Feinschliff und den typischen Geschmack.
- Butter: Die kommt zum Schluss on top, weil sie dem Kuchen eine herrliche Kruste verleiht.
Warum Federweißer zum Zwiebelkuchen?
Hach, sie sind mein liebstes Paar im Herbst: Zwiebelkuchen und Federweißer. Das eine geht nicht ohne das andere. Und das andere nicht ohne das eine. Also geht schon, schmeckt aber nicht so gut. Warum das so ist? Na, weil Federweißer alleine ziemlich süß ist. Die perfekte Ergänzung: ein deftiger Kuchen. Der leicht spritzige frische Geschmack passt wunderbar zu herzhaften Speisen. Federweißer ist aus weißen Rebsorten gepresster Traubenmost und hat gerade erst mit der Gärung begonnen. Man kan ihn daher nicht als Wein bezeichnen. Er hält sich auch nicht so lang. Er sollte kühl serviert werden.
Schwäbischen Zwiebelkuchen aufbewahren und aufwärmen
Der Klassiker lässt sich gut aufbewahren. Im Kühlschrank hält er sich 3-4 Tage. Alternativ kann er auch bis zu 6 Monate eingefroren werden. Dafür Zwiebelkuchen am besten in einzelnen Stücken oder als Viertel einfrieren. So hast du ihn direkt portioniert, wenn du ihn brauchst. Die Stücke einfach in einen Gefrierbeutel füllen und in das Gefrierfach geben.
Zum Aufwärmen den Kuchen bei Zimmertemperatur auftauen lassen und diesen noch einmal kurz bei 100 °C Ober-/Unterhitze 10 Minuten in den Ofen geben. Oder du machst es wie ich und erwärmst ihn schonend mit heißem Wasserdampf im Bosch Sensor-Backofen.