Sie beherrschen die Kunst der Verführung wie kein anderes Gebäck: Windbeutel wickeln uns um den Finger …
Windbeutel sind für Euch Neuland und Ihr wisst nicht, wie man diese schön fluffig hinbekommen? Wie werden sie gefüllt und was ist überhaupt ein Brandteig? In diesem Blogpost möchten wir Euch solche Fragen anhand dieser köstlichen Windbeutel mit Mango-Honig-Creme beantworten.
Zu meinen Backanfängen gehörte Windbeutel zu meinen Angstgegner. Nicht, weil ich daran schon vielfach gescheitert wäre, sondern weil in meiner Kindheit es bei uns Zuhause nie selbstgemachte Windbeutel gab. Ich kannte nur die kleinen tiefgekühlten Windbeutelchen, die man mittags aus dem Tiefkühlfach holte, damit man sie später zum Kaffee genießen konnte. Die waren okay, aber wer einmal selbst Windbeutel macht, wird nie wieder zu dieser Fertig-Variante greifen – versprochen.
Das Wichtigste ist: Keine Angst vorm Abbrennen des Teiges haben. Natürlich soll der Teigkloß im Topf nicht verbrennen, aber ein weißer Belag am Topfboden ist normal und gewünscht. Somit stellt man sicher, dass überflüssiges Wasser im Teig verdampft, sodass er später beim Backen schön aufgehen kann und nicht in sich zusammen fällt. Hast du das einmal verinnerlicht, machst du bald Eclaires, Cappuccinotorte und Co. aus Brandteig im Schlaf.
Beim Füllen scheiden sich die Geister. Ich schneide Windbeutel gerne einfach waagrecht durch und fülle den Brandteig dann, ähnlich wie beim Belegen eines Brötchens. Man kann aber auch mit einer spitzen Fülltülle arbeiten und ähnlich wie beim Berliner nur ein Loch hineinpieken. Der Nachteil dabei: Man bekommt bei weitem nicht so viel Füllung in den Windbeutel wie beim einfachen Durchnschneiden und Belegen.