Das Wiener Schnitzel ist für viele die Königsdisziplin unter den Fleischgerichten. Doch es lohnt sich den Fleischklopfer zu schwingen, denn durch das saftige Kalbsfleisch in einer knusprigen Panade wird jeder Mittagstisch gekrönt.
Bei uns Zuhause kombinieren wir das Schnitzel meistens mit selbstgemachten Spätzle. Ich bin mir gar nicht sicher, woher diese Tradition kommt, denn normalerweise kommen ja meistens Kartoffel- oder Gurkensalat neben das Schnitzel auf den Teller. Ohne Zweifel sind das köstliche, toll passende Beilagen. Vielleicht ist es bei uns die Sehnsucht nach ein bisschen Hüttengaudi, wegen der ich meistens die schwäbischen Nudeln zu Schnitzel zubereite.
Statt Käsespätzle, habe ich mich heute an knallgrüne Knöpfli mit Spinat gewagt – sind die nicht ein Hingucker?! Aber auch in der Disziplin Geschmack und Vitamine gibt es ein paar Extrapunkte für die grünen Knöpfli oben drauf. Die kürzere, knubbeligere Spätzleform bekommt man übrigens durch einen etwas festeren Teig.
Das perfekte Schnitzel sollte goldgelb sein und die Panade im Idealfall leicht gewellt. Neben einer guten Fleischqualität und einer Panierung aus selbstgemachten Semmelbröseln, ist vor allem die richtige Brattemperatur für den Erfolg entscheidend. Ist das geschmolzene Butterschmalz nämlich noch zu kalt, reagiert die Panade wie ein Schwamm und saugt sich voll. Wenn es allerdings zu heiß ist, wird das Schnitzel zu schnell dunkel und das Fleisch ist im Inneren womöglich noch roh.
Dank des PerfectFry Bratsensors habe ich immer die richtige Temperatur in der Pfanne. Wenn ich den Sensor einfach auf Stufe 4 stelle, kann nichts mehr schief gehen. Willkommen im Schnitzel-Himmel!
Pssst, falls du mal die vegetarische Variante ausprobieren möchtest, einfach ein Rezept weiter hüpfen zu Sinas Kohlrabischnitzel.
Wiener Schnitzel mit Spinatknöpfli
(für 4 Personen)