Weinschaumsoße und Dampfnudeln - das ist wie Adam und Eva. Oder Hänsel und Gretel. Wahlweise auch wie Ernie und Bert. Du merkst, das eine kann nicht ohne das andere. Je nach Gemütslage im Liebestaumel, Geschwisterrausch oder Freundschaftwahn gefangen. Aber nur gemeinsam perfekt. Und nachdem ich mich letzte Woche an meine geliebten Dampfnudeln und an meinen zweitliebsten Begleiter Zwetschgenröster getraut habe, gibt es diese Woche Weinschaumsoße. Das Rezept habe ich mal wieder von Mama. Und die hat es von Oma. Also ein Rezept mit Gelinggarantie.
Nicht erhitzen, nur erwärmen
Die Basis: Weißwein. Halbtrocken. Alles andere geht natürlich auch. Halbtrocken finde ich aber am besten. Dann natürlich Zucker, Eier und Stärke. Und Zitrone. Je nach Säuregehalt deines Weines ein bisschen mehr oder weniger. Ich mag den frischen Geschmack von Zitrone in Kombination mit Wein aber ganz gerne. Deshalb darf bei mir auch eine ganze halbe Zitrone mit rein. Alle Zutaten erwärmen - dabei kräftig aufschlagen. Aber Vorsicht: Nicht kochen lassen. Sobald die Zutaten kochen, läufst du Gefahr, dass das Ei gerinnt. Daher lieber langsam und bis mittlerer Hitze erwärmen. Sobald die Masse eindickt, über einem kalten Wasserbad - noch besser ein Eisbad - kaltrühren. Am besten bereitest du das Eisbad schon vorher zu. Dann kannst du dich nämlich voll und ganz auf das "Kochen" deiner Weinschaumsoße konzentrieren.
Ich dachte ja eigentlich, dass das Kochen einer Weinschaumsoße ein Kinderspiel wird. Denkste. So eine Weinschaumsoße wird nämlich nicht gekocht, sondern nur erwärmt. Wird sie zu heiß, gerinnt das Ei. Bleibt sie zu kalt, wird sie nicht fest. Wie du da die richtige Temperatur findest? Indem du die Aufgabe an deinen PerfectCook Kochsensor abgibst. Einfach an deinem Topf anbringen, Stufe 2 auswählen und ihn die Arbeit machen lassen.