Da habe ich so lange auf Spargel gewartet. Und schon sind seine Tage wieder gezählt. Aber egal, daran will ich jetzt gar nicht denken. Sondern nur an die vielen leckeren Dinge, die ich mit ihm vorhabe. Gericht Nummer eins: Spargelrisotto. Grün, italienisch, lecker. Grün? Ja, in doppelter Hinsicht. Also regional gekauft und mit grünem Spargel. Oberlecker und tatsächlich fix gemacht.
Grünen Spargel 10 Minuten im Risotto gar ziehen lassen
Die grüne Sorte ist ja recht schnell geschält und gar. Deswegen greife ich für das Risotto am liebsten zu diesen Stangen. Weißen Spargel kannst du natürlich auch nehmen. Schneller geht’s aber eben mit Grünem. Dafür die holzigen Enden abschneiden, das untere Drittel schälen und in Stücke schneiden. Vorbereitung abgehakt. Kurz bevor das Risotto gut ist, die Stücke unterrühren und nur noch 10 Minuten garziehen lassen. Blanchieren oder anbraten ist nicht nötig.
Falls du deinen Spargel aber knuspriger magst, hier mein Tipp für dich: Stangen in Stücke schneiden, mit Öl benetzen und im Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze 10-15 Minuten rösten. Zum Schluss über das Risotto geben – lecker! Blöd nur, dass die Spargelzeit so kurz ist. Die Saison ist nämlich von Mitte April bis zum 24. Juni. Nach 39 Tage ist also schon wieder Schluss. Deswegen mein Plan für die nächsten Wochen: Spargellasagne, Spargel mit Sauce hollandaise und Spargel-Flammkuchen. Aber meine Liste ist noch viel länger …
4 Tipps für cremigstes Risotto
Aber zurück zum Risotto. Für mich also mit grünem Spargel, für den Mann mit extra Garnelen. Ein Klassiker. So haben wir – genau genommen der Mann – das erste Mal jenes Spargelrisotto bei unserem Lieblingsitaliener gegessen. Damit es auch genauso cremig wird wie damals, hier meine Tipps für dein Risotto mit Gelinggarantie:
- Risottoreis verwenden, am besten Arborio oder Carnaroli.
- Reis immer kurz anbraten.
- Reis nur mit heißer (!) Brühe aufgießen. Bei kalter Brühe ziehen sich die Körner zusammen und bleiben hart. Außerdem die Brühe immer nur nach und nach dazugeben, sodass der Reis knapp damit bedeckt ist.
- Risotto bei niedriger bis mittlerer Temperatur garen und regelmäßig umrühren.
Komisch, oder? Jeder hat Angst vor Risotto. Dabei ist Risotto so einfach selber zu machen. Zumindest mit dem Bosch Induktions-Kochfeld der Serie 8. Neben dem Herd stehen und ununterbrochen rühren muss ich nämlich gar nicht. Jetzt kocht sich das Risotto ja quasi von alleine. Alles, was ich tun muss: Stufe 2 auswählen und warten. Und warten. Und warten - bis mein Risotto fertig ist. Ganz ohne Anbrennen!