Ja, gut. Ich stimme ein. Bacon macht so einiges besser. Dein Rührei, deinen Burger, dein Schweinefilet. Mehr ist mehr und so. Trifft bei all diesen Dingen zu. Beim Schweinefilet im Speckmantel aber besonders. Der Bacon verleiht ihm nämlich nicht nur eine knusprige Hülle, sondern auch so richtig viel Geschmack. Eine Sache, die das Schweinefilet vertragen kann. Nicht falsch verstehen. Gerade den milden Geschmack des zarten Fleisches mag ich unheimlich gern. Aber der Baconmantel sorgt eben für extra Wumms.
Schweinefilet erst parieren, dann einwickeln
Der Speck ist hier nämlich quasi die besondere Würze. Viel mehr braucht es auch gar nicht. Einfach das Schweinefilet darin einwickeln, anbraten und ab damit in den Ofen. Das war’s auch schon. Einfach und lecker! Bevor das Fleisch aber eingewickelt wird, muss es noch sorgfältig pariert werden. Das heißt, von Sehnen und Silberhäutchen befreit werden. Warum das wichtig ist? Na, weil sie sich nur sehr schwer kauen lassen. Auch noch nach dem Garen. Das Fleisch würde insgesamt also zäh statt zart schmecken. Deswegen unbedingt runter damit. Dafür ein schmales, scharfes Messer unter die Sehne schieben und mit leichtem Winkel nach oben daran entlang schneiden. Mit der freien Hand die Sehne straff halten – dann geht’s einfacher. Danach kannst du das Filet auch schon in Speck einwickeln.
Speck an Speck an Speck an Speck
Mein Tipp für das perfekte Schweinefilet im Speckmantel: Ein Stück Frischhaltefolie auslegen und darauf den Speck überlappend auslegen. Damit bleibt nichts an der Arbeitsplatte kleben und das Filet lässt sich einfacher darin einwickeln. So mache ich es auch immer, wenn ich mein gefülltes Schweinefilet mit Speck fixieren oder Omas Hackbraten mit Bacon pimpen möchte. Dabei so viele Scheiben auslegen, wie das Filet lang ist. Je nachdem wie breit diese sind, brauchst du mal mehr oder mal weniger. Pro Filet komme ich aber in der Regel mit ca. 9 Scheiben Bacon aus. Damit sich dieser übrigens nicht vom Fleisch löst, brate ich das Filet zuerst an der „Naht“ an. Alternativ kannst du aber auch etwas Küchengarn zum Fixieren verwenden. Danch verschwindet das Fleisch zum Fertiggaren im Backofen
In Sachen Fleischzubereitung entscheiden wenige Minuten über saftig oder trocken. Meine Gelinggarantie für diese Herausforderung? Das Bosch PerfectRoast Bratenthermometer. Es erkennt automatisch, wann dein Fleisch perfekt ist. Dafür einfach das Bratenthermometer an einer beliebigen Stelle in das Fleisch stecken, mit dem Backofen verbinden und nur noch die gewünschte Kerntemperatur einstellen. Sobald das Filet den Garpunkt erreicht, gibt mir das Thermometer mit Bimmeln Bescheid und schaltet sich automatisch aus.