In diesem Rezept treffen Kindheitsklassiker auf Kindheitsschreck: Pfannkuchen und Spinat! Doch darin liegt wahrscheinlich genau das Erfolgsgeheimnis der im Ofen gratinierten Eierkuchen.
Manchmal hat man so Tage, da steht man vorm Kühlschrank und weiß einfach nicht, was man kochen soll. Nudeln – gab es gestern, Kartoffeln – vorgestern... gerade in solchen unkreativen Momenten hilft mir der leckere Pfannkuchen auf die Sprünge. Man hat fast immer alle Zutaten dafür Zuhause und die Zubereitung ist schnell und einfach. Neben dem klassischen Grundrezept, das einfach in der Pfanne gebraten und anschließend gefüllt wird nach Belieben, kann man die gerollten Pfannkuchen sogar noch im Ofen veredeln. Solche Ofenpfannkuchen bringen eine gelungene Abwechslung auf den Teller und schmecken einfach immer wieder lecker. Ebenso wie meine neuste Entdekung - Dutch Baby. Die amerikanische Variante des Ofenpfannkuchens.
Dieses Pfannkuchen-Rezept ist aber klassisch und der absolute Hit für alle, die auf die Kombination aus Spinat und Käse stehen. Der italienische Gorgonzola macht die Füllung schön geschmeidig und gibt ihr einen pikanten Geschmack. Wer bisher nicht so auf den Blauschimmelkäse steht, sollte an der Käsetheke mal nach Löffelgorgonzola fragen. Der ist extra cremig und nicht ganz so herb im Geschmack. Auch pur auf einem Stück geröstetem Brot ist der wahnsinnig lecker – aber natürlich nichts für die schlanke Linie. Ganz diätuntauglich sind die klassischen Pfannkuchen zum Glück nicht, denn anders als die verwandten Berliner und Krapfen, die an Karneval gerne in reichlich Fett ausgebacken werden und außerdem aus Hefeteig bestehen, braucht man hier bei diesem Rezept nur ein bisschen Öl, damit nicht in der Pfanne kleben bleibt und die Eierkuchen goldbraun werden. Wenn Gorgonzola zu mächtig ist, mag ich auch gerne leichtere Füllungen wie zum Beispiel Räucherlachs und Frischkäse. Auch Spargel und Kochschinken ist zur Spargelsaison ein absolutes Pfannkuchen-Muss.
Gibt es bei Euch zum Schluss nach den herzhaften Eierkuchen auch immer noch einen süßen Apfelpfannkuchen oder einen Fladen mit Zucker und Zimt? Die Zutaten für das Grundrezept sind kein Stück abwegig, sondern in jeden Vorratsschränken zu finden. Nur auf eine Geheimzutat sollte man unter keinen Umständen verzichten – schon meine Oma kannte den Tipp, damit der Pfannkuchenteig richtig schön fluffig und seidig wird: Ein guter Schuss Mineralwasser.
Du bist gerade eher Low Carb unterwegs? Hüpf mal rüber, ich habe ein paar fluffige Low Carb Pfannkuchen für dich zusammengestellt.