6. Dezember. Nikolaus. Aber auch der Namenstag vom Mann. Und der Jahrestag von zwei ganz lieben Freunden und mir. Kennengelernt haben wir uns auf dem Weihnachtsmarkt. Und so ist es also Tradition, dass wir uns seit drei Jahren jedes Jahr am 06. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt treffen. Zuerst ein Glühwein, dann zwei Reibekuchen und zum Schluss drei (oder mehr) Mutzenmandeln. In der Theorie. In der Praxis hat das nämlich noch kein einziges Mal geklappt. Warum? Na, weil wir all die Jahre zu spät dran waren. Oder der Weihnachtsmarkt einfach viel zu früh geschlossen hat?!
Mutzenmandeln sind keine Mutzen
Ich bin ja nicht der größte Fan von Fettgebackenem – egal ob es sich um Donuts, Mutzen oder Mutzenmandeln handelt. Mutzen und Mutzenmandeln. Ist das nicht das Gleiche? Lass das keinen Rheinländer hören! Mutzen und Mutzenmandeln sind ganz und gar nicht das Gleiche. Mutzen sind rautenförmige Gebäcke, die aus Mehl, Eiern und Zucker hergestellt werden. Und eben typisch für das Rheinland sind. Ich weiß gar nicht, ob man sie über die Grenzen Kölns und Düsseldorfs hinaus bekommt. Mutzenmandeln sind tropfenförmige Gebäcke, die aus einem Mürbeteig hergestellt und nicht selten mit Marzipan und/oder Mandeln aromatisiert werden. Sie kommen auch traditionell an Karneval auf den Tisch. Ja, beide Gebäcke werden in Fett ausgebacken. Das stimmt. Aber das war's dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Mürbeteigkleckse in mandelähnlicher Form
Aber zurück zu unserer Weihnachtsmark-Misere. Die betrifft nämlich vor allem Anna. Die größte Mutzenmandelesserin, die ich kenne. Und der ich deshalb in diesem Jahr eine kleine Freude bereitet habe. Ich habe nämlich zu Hause, am 06. Dezember, extra für sie die kleinen Mürbeteigbällchen frittiert und abgepackt. Und sie dann mit einer Tüte Glück überrascht. Der Fluch also gebrochen? Hoffentlich!
Ohne Fritteuse – ganz einfach im Topf frittieren
Das mit den Mutzenmandeln war übrigens das erste Mal für mich. Überhaupt war es das erste Mal, dass ich etwas frittiert habe. – Das macht eine riesengroße Sauerei. Das stinkt. Und im schlimmsten Fall fackelt mir das die Bude ab. – Denkste. Seitdem ich mit meinen PerfectCook Kochsensor koche, ist das mit dem Frittieren ein Kinderspiel. Du hast weder einen Kochsensor noch eine Fritteuse zu Hause? Dann habe ich hier drei einfache Tipps für dich:
- Einen großen Topf verwenden. So haben die Mutzenmandeln ausreichend Platz zum Schwimmen und es tritt kein Fett über.
- Fett langsam(!) erhitzen. So kannst du die Temperatur optimal kontrollieren. Ob das Fett heiß genug ist, erkennst du am Kochlöffel-Test: Einfach ein Kochlöffel ins Fett halten. Steigen Bläschen daran hoch – perfekt.
- Teigbällchen erst ins Fett geben, wenn es heiß ist. Und immer nur eine Handvoll gleichzeitig frittieren. So kühlt das Fett nicht ab.
Frittieren und ich? Das passt nicht zusammen! Ich würde sogar so weit gehen und meine Angst eine Phobie nennen. Was mich geheilt hat? Der PerfectCook Kochsensor von Bosch. Der kontrolliert nämlich stetig die Temperatur und garantiert mir so, dass keine Fettspritzer daneben gehen. Dafür einfach den Kochsensor am Topf anbringen, aktivieren und Stufe 5 auswählen.
Das Gebäck wird übrigens immer in heißem Fett ausgebacken. Einfach, weil sie dadurch ihren typischen Geschmack bekommen und schön knusprig werden. Mutzenmandeln aus dem Backofen funktioniert daher leider nicht besonders gut. In dem Fall würden sie mehr Richtung Mürbeteigplätzchen gehen.