Du möchtest Klöße aus gekochten Kartoffeln selber machen? Das geht ganz einfach. Mit diesem Rezept gelingen dir gekochte Kartoffelknödel so lecker wie von Oma. Was es bei der Zubereitung zu beachten gibt, verrate ich dir in meinen fünf Tipps für die besten Kartoffelklöße.
- 1. Das Rezept für deine Klöße aus gekochten Kartoffeln
- 2. Welche Kartoffeln für gekochte Kartoffelknödel?
- 3. Warum gehört extra Stärke in Kartoffelknödel?
- 4. Klöße aus gekochten Kartoffeln selber machen – fünf Tipps
- 5. SOS! Meine Kartoffelklöße wie von Oma fallen auseinander
- 6. Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln vorbereiten
Das Rezept für deine Klöße aus gekochten Kartoffeln
Welche Kartoffeln für gekochte Kartoffelknödel?
Für Omas Klöße eignen sich mehligkochende Kartoffeln besonders gut. Sie haben einen höheren Stärkeanteil, was sich positiv auf die Bindung des Kartoffelteigs auswirkt. Aus dem gleichen Grund sollten die Knollen mit Schale gekocht werden. Dadurch bleibt mehr Stärke erhalten und sie können sich später besser mit Eigelb und Butter verbinden.
Kleiner Tipp: Um Zeit zu sparen, können die Kartoffeln bereits am Vortag gekocht sowie gepellt werden. Das macht für den Kartoffelteig keinen Unterschied. Die Knödel werden immer weich und elastisch. Wer sie lieber mit Biss mag, der kann rohe Kartoffelklöße zubereiten oder für den Teig gekochte und rohe Kartoffeln mischen. Hüpf mal eben zu Omas Rezept für Kartoffelklößen halb und halb rüber.
Warum gehört extra Stärke in Kartoffelknödel?
Obwohl Kartoffeln von Natur aus viel Stärke besitzen, sollte dem Knödelteig zusätzlich Kartoffelmehl sowie Eigelb zugesetzt werden. Das unterstützt die Bindung und gibt der Kartoffelmasse zusätzlich Halt. Dadurch bleiben die Knödel in Form und halten während des Garens garantiert zusammen.
Klöße aus gekochten Kartoffeln selber machen – fünf Tipps
Klöße aus gekochten Kartoffeln lassen sich sehr einfach selber machen. Die Masse dafür ist schnell zubereitet. Damit die gekochten Knödel aber auch garantiert wie von Oma schmecken, kommen hier meine fünf wichtigsten Tipps für dich:
- Gepellte Kartoffeln im warmen Ofen ausdampfen lassen, damit sie ganz trocken werden. Denn je weniger Feuchtigkeit die Knolle besitzt, desto besser verbindet sie sich mit Eigelb, Butter und Kartoffelstärke.
- Gepellte Kartoffeln zweimal durch die Kartoffelpresse drücken. Dadurch wird der Teig sehr fein. Alternativ kannst du die Kartoffeln auch fein reiben oder mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
- Die Zutaten für den Kartoffelteig nur kurz (!) miteinander vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Ansonsten wird der Teig klebrig.
- Klöße aus gekochten Kartoffeln in siedendem Wasser garziehen lassen. Das Wasser soll nicht mehr sprudelnd kochen, denn sonst werden die Knödel matschig oder fallen auseinander. An diesem Punkt kommt mir mein PerfectCook Kochsensor zugute. Der kontrolliert stetig die Temperatur im Topf und passt sie automatisch an, sodass das Wasser weder zu doll sprudelt noch überkocht.
- Knödel so lange im Wasser ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Dann sind sie fertig und können aus dem Wasser genommen werden.
Knödel, die auseinanderfallen oder matschig werden gibt es bei mir nicht. Denn ich lasse mir von meinem PerfectCook Kochsensor von Bosch helfen. Der kontrolliert stetig die Temperatur im Topf und passt sie automatisch an, sodass das Wasser weder zu doll sprudelt noch überkocht.
SOS! Meine Kartoffelklöße wie von Oma fallen auseinander
Dir sind beim Garen deine selbst gemachten Kartoffelklöße auseinandergefallen? Keine Sorge, das ist schon den Besten passiert. Möglicherweise lag es daran:
- Die falsche Kartoffelsorte verwendet. Festkochende Kartoffeln haben weniger natürliche Stärke, weshalb du besser zu mehligkochende Kartoffeln greifen solltest.
- Kartoffeln waren zu feucht. Das wirkt sich negativ auf die Bindung der Zutaten aus und der Kartoffelteig lässt sich schlechter verarbeiten. Deshalb die Knollen richtig ausdampfen lassen, bis sie trocken sind.
- Stärke oder Eigelb vergessen. Jene Zutaten sind wichtig, da sie die Bindung des Teigs unterstützen und den Knödeln mehr Halt geben.
- Knödel in sprudelnd kochendem Wasser gegart. Besser ist es, wenn das Wasser nur sanft siedet und die Klöße langsam garziehen können.
Kartoffelklöße aus gekochten Kartoffeln vorbereiten
Gekochte Kartoffelknödel sind eine beliebte Beilage, die zu Weihnachten und anderen Feiertagen auf den Tisch kommen. Das Gute an Omas Klassiker: Die Klöße lassen sich bequem vorbereiten. Dafür gibt es drei Möglichkeiten:
- Kartoffelteig morgens zubereiten, zu Knödeln formen und kalt stellen. Abends wie im Rezept beschrieben in siedendem Wasser garziehen lassen.
- Knödel fertig garen und bis zum Verzehr unter einem feuchten Tuch lagern. Zum Erwärmen die Klöße einige Minuten in heißes Wasser geben. Ich verwende dafür immer meinen Bosch Sensor-Backofen der Serie 8. Mit der Heizart „Regenerieren“ lassen sich die Knödel schonend in heißem Dampf wiedererwärmen.
- Klöße fertig garen, vollständig abkühlen lassen und bis zu vier Monate einfrieren. Zum Auftauen die Knödel über Nacht in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag in heißem Wasser erwärmen.