Du magst Knödel mit Biss? Dann sind Kartoffelklöße halb und halb nach diesem Rezept perfekt. Denn hier werden sie mit gekochten und rohen Knollen zubereitet. Wie einfach sich die klassischen Kartoffelknödel halb und halb selber machen lassen, verrate ich dir jetzt.
Das Rezept für deine Kartoffelklöße halb und halb
Kartoffelknödel aus rohen und gekochten Kartoffeln
Klassische Kartoffelklöße halb und halb werden mit rohen sowie gekochten Kartoffeln zubereitet. Ich verarbeite die Knollen im Verhältnis 1:1. Das bedeutet, die Masse besteht zur Hälfte aus rohen und zur Hälfte aus gekochten Kartoffeln. Jene Mischung macht den Kartoffelteig locker und gibt den Knödeln mehr Struktur. Was es bei der Verarbeitung der Kartoffeln zu beachten gibt?
- Mehligkochende Kartoffeln verwenden, da sie einen höheren Stärkegehalt haben und der Teig dadurch besser zusammenhält.
- Kartoffeln mit Schale kochen und hinterher pellen, damit die enthaltene Stärke beim Garen nicht ausgespült wird.
- Rohe Kartoffeln schälen und fein reiben, dabei das austretende Kartoffelwasser auffangen.
Als Hinweis für dich: Das Verhältnis von rohen und gekochten Kartoffeln lässt sich nach Geschmack variieren. Je mehr rohe Kartoffeln du verwendest, desto fester werden die Knödel. Falls du sie lieber weich und elastisch magst, hüpf mal eben zu meinen Kartoffelklößen aus gekochten Kartoffeln rüber.
Kartoffelmehl und Eigelb für die Bindung
Je nach Jahreszeit kann der Stärkegehalt der Kartoffeln etwas schwanken. Deswegen ist es wichtig, Kartoffelmehl und Eigelb unter die Knödelmasse zu heben. Jene Zutaten unterstützen die Bindung und sorgen dafür, dass die Klöße beim Garen zusammenhalten. Statt Eigelb kann auch Grieß für die Kartoffelmasse verwendet werden, wie hier bei den veganen Knödeln.
Perfekte Kartoffelklöße halb und halb selber machen
Kartoffeln, Mehl, Eigelb und Gewürze – mit diesen Zutaten lassen sich Kartoffelklöße halb und halb selber machen. Damit der Teig beim Garen garantiert zusammenhält, kommen hier meine vier wichtigsten Tipps für die Zubereitung:
- Rohe, geriebene Kartoffeln in ein Küchentuch geben und kräftig ausdrücken. Die Kartoffelraspeln müssen ganz trocken sein. Ansonsten lösen sich die Knödel beim Garen auf.
- Austretendes Kartoffelwasser beim Ausdrücken der Kartoffelraspeln auffangen. Nach einigen Minuten setzt sich die enthaltene Stärke am Schüsselboden ab und kann später dem Teig wieder zugefügt werden.
- Gepellte Kartoffeln zweimal durch die Kartoffelpresse drücken, damit die Masse sehr fein wird und sich mit den restlichen Zutaten besser verbindet.
- Klöße halb und halb in siedendem Wasser garziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Das Wasser darf nicht mehr sprudelnd kochen. Sonst fallen die Knödel auseinander. Zum Glück habe ich meinen PerfectCook Kochsensor an der Seite. Der kontrolliert stetig die Temperatur im Topf und passt sie automatisch an, sodass das Wasser weder zu doll sprudelt noch überkocht.
Knödel, die auseinanderfallen oder matschig werden gibt es bei mir nicht. Denn ich lasse mir von meinem PerfectCook Kochsensor von Bosch helfen. Der kontrolliert stetig die Temperatur im Topf und passt sie automatisch an, sodass das Wasser weder zu doll sprudelt noch überkocht.
Mein Tipp: Einen kleinen „Probekloß“ formen und ins heiße Wasser geben. So überprüfe ich immer, ob die Masse zusammenhält. Falls der Knödel aufreißen sollte, einfach noch etwas Kartoffelmehl unter den Teig kneten.