Knuspriger Nudelteig gefüllt mit süßsauren Äpfeln – so kennt man Apfelkrapfen. Diese regionale Spezialität isst man nicht alle Tage, daher sorgt dieses Apfelrezept für gewaltig Abwechslung in Herbst und Winter. Apfelkuchen mit Streuseln oder Omas Apfelküchle schmecken ohne Frage immer wieder gut, doch wer mal Lust auf etwas Neues hat und trotzdem mit dem heimischen Obst backen möchte, der hat hier eine leckere Alternative. Und der Backofen bleibt bei dem Rezept sogar auch aus!
Was außerdem noch für die Apfelkrapfen spricht: Ein bisschen Hüttengaudi Feeling verströmt die Süßspeise und versüßt einem die Stimmung bei dem trüben Wetter ungemein. Es ist also ein wunderbares Rezept aus der Alpenküche zum Aufwärmen und Genießen an dunklen Tagen.
Früher waren diese Schmankerl aus dem Allgäu ein Arme-Leute-Essen und es gab sie vor allem in einer herzhaften Variante mit Zwiebeln, Kraut und Speck. Solche deftigen Alpenrezepte (wie zum Beispiel auch Käsespätzle oder Kaiserschmarrn) stehen allesamt für geselliges Beisammensein, Heimat und Familie, denn versprochen: Auch wenn Ihr nicht aus dem Süden Deutschland kommt, werden diese reichhaltigen Speisen aus Mehl und Eiern trotzdem Euer Heimatherz erwärmen.
Warum ich die Apfelkrapfen außerdem gerne zubereite: Sie sind eine feine Süßspeise, aber trotzdem nicht zu süß, weil sie ganz ohne Haushaltszucker auskommen. Wem dennoch ein bisschen Süße fehlt: Zum Servieren schmeckt Vanillesoße oder Vanilleeis ganz toll dazu!
Vor meinen ersten Apfelkrapfen war ich etwas unsicher, denn eine Schwierigkeit haben die Schmankerl an sich: Man muss beim Anbraten sehr darauf Acht geben, dass sie nicht anbrennen. Der Saft, der beim Erwärmen aus den Apfelstücken austritt enthält nämlich viel Fruchtzucker und der karamellisiert gerne in der Pfanne. Wenn man da nicht aufpasst, dann wird aus Braun schnell Schwarz.
Doch es gibt ein paar Tipps, wie man diese Tücke leicht umgehen kann. Zuallererst ist eine gute, eingebrannte Eisenpfanne von Vorteil. Die Zubereitung klappt auch mit einer beschichteten Pfanne, aber in einer Eisenpfanne werden die Krapfen auf jeden Fall knuspriger und brennen zugleich weniger schnell an.
Außerdem ist es wichtig, dass die Pfanne eine konstante und regulierte Temperatur hat. Dafür ist der PerfectFry Bratsensor von Bosch eine große Hilfe. Er kontrolliert und steuert automatisch die Temperatur der Pfanne während des Bratens und passt sie gegebenenfalls präzise an. Das ist gerade sehr praktisch, wenn die Krapfen noch nicht gewendet wurden und man nicht überprüfen kann, wie weit die Unterseite schon ist. Zum Glück kann man sich auf den Bratsensor verlassen, denn so karamellisiert ganz sanft die Unterseite, während der Rest der Krampfen schön durchgedämpft wird.
Andere Speisen, die mal mehr oder weniger intensive Hitze für den perfekten Genuss benötigen, können auch von dem praktischen Sensor profitieren, denn er hat insgesamt 5 verschiedene Stufen.