Ein Macaron ist gut, sieben Macarons sind besser, oder? Vor allem wenn sie in so schönen Farben wie diese herkommen. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Und weil das Wetter gerade mehr an "April, April, der weiß nicht, was er will" als an den goldenen Oktober erinnert, habe ich mich bei meiner Macaron Füllung am Regenbogen orientiert. Also bei der Farbgebung. Bedeutet rot wie Kirschen, rosa wie Himbeeren, orange wie Mango, gelb wie Zitrone, grün wie Minze, blau wie Tonkabohne und lila wie Heidelbeeren. Das hört sich für dich zwar lecker, aber nach ganz schön viel Aufwand an? Ist es aber nicht. Ich habe für meine Füllungen nämlich ein einziges Rezept entwickelt und wandle es je nach Geschmacksrichtung einfach ab. An dieser Stelle noch ein kleiner Hinweis für dich: Frisch gefüllte Macarons müssen eine Nacht kaltstehen, weil sie am Anfang noch sehr fest sind. Falls du sie also für einen speziellen Anlass backen möchtest, die Macarons am besten schon am Vortag zubereiten.
5 Zutaten für deine Macaron Hülle
Lass uns aber noch mal kurz einen Schritt zurückgehen. Schließlich ist so eine Macaron Füllung ohne eine Hülle kein richtiger Macaron. Wie du die zubereitest, das kannst du dir auf meinem Blog anschauen. Hier aber schon einmal im Schnelldurchlauf:
- 100 g gemahlene, blanchierte Mandeln mit 120 g Puderzucker (sehr) fein mixen. Anschließend durch ein Haarsieb streichen.
- 70 g Eiweiß mit 1 Prise Salz 1-2 Minuten steif schlagen. 30 g Zucker dazugeben und 5 Minuten weiter schlagen.
- Mandeln in drei Portionen unterheben. Die Konsistenz sollte so sein, dass sie dickflüssig vom Löffel läuft.
- Masse in einen Spritzbeutel füllen und 3 cm große Tupfen auf ein Backblech spritzen.
- Backblech ein paar Mal auf die Arbeitsplatte klopfen und bei Zimmertemperatur 30-60 Minuten trocknen lassen.
- Im vorgeheizten Backofen (Heißluft 130 °C) ca. 15-17 Minuten backen.
1 Grundrezept, 7 Füllungen
Die Hülle steht? Dann geht es jetzt zu der Füllung – dem Herzstück meiner Macarons. Die Basis bildet eine französische Buttercreme. Also Butter, Eigelb, Salz und Zucker. Alles miteinander richtig schön schaumig schlagen und nach Belieben veredeln. Ich habe mich zum Veredeln für Fruchtpürees entschieden. Einzige Ausnahme sind die blauen Macarons. Hier sorgt Lebensmittelfarbe für die Optik und Tonkabohne für den Geschmack. Du willst es noch einfacher haben? Dann misch Marmelade unter deine Buttercreme. Nicht im Sinne des Erfinders – ähhmm der Sally – aber natürlich möglich. So oder so machen deine Regenbogen Macarons mächtig was her. Hüpf doch auch mal zu Sinas Regenbogenkuchen rüber, der ist mindestens genauso hübsch.
Hier geht's zu Sallys Video-Tutorial!