Wie einfach sich klassisches Knäckebrot selber machen lässt, beweist dieses Rezept. Und ja, das Brot wird garantiert richtig knusprig. Worauf es beim Backen von Knäckebrot ankommt und wie viele Kalorien es hat, verrate ich dir hier in meiner einfachen Anleitung mit allen Tipps für das schwedische Original.
Das Rezept für dein Knäckebrot
Woher kommt Knäckebrot?
Knäckebrot stammt aus Schweden. Dort wird es schon seit über 500 Jahren gebacken. Früher hatte jenes Brot hauptsächlich den Zweck, möglichst nahrhaft und lange haltbar zu sein, um die Menschen über den langen skandinavischen Winter zu versorgen. Dafür wurde der Teig in großen, dünnen Fladen ausgebacken und getrocknet. Bei Bedarf konnte man sich dann ein Stück davon abbrechen. Daher kommt übrigens auch der Name des knusprigen Brots. Denn „knäcka“ bedeutet auf schwedisch „knacken, brechen“.
Knäckebrot selber machen mit Dinkel, Haferflocken und Kernen
Das knusprige Brot lebt von seinen Zutaten. Ballaststoffreiches Mehl, Flocken, Saaten und Kerne sind typische Bestandteile, die im Teig zu finden sind. Letztendlich ist es aber Geschmackssache. Mein Knäckebrot Rezept sieht vor allem diese Zutaten vor:
- Dinkelmehl Type 630: Jene Mehlsorte eignet sich nicht nur gut zum Backen, es bringt auch viel Eiweiß, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine mit.
- Haferflocken: Die Flocken sind sehr gesund und halten lange satt, denn sie besitzen viele wertvolle komplexe Kohlenhydrate sowie Eiweiß und Ballaststoffe.
- Sesam: Der nussige Geschmack bringt Aroma an das schwedische Brot. Gleichzeitig haben die Körnchen ebenfalls wertvolle Inhaltsstoffe wie Eisen, Kalzium sowie das Spurenelement Selen im Gepäck.
- Kürbis- und Sonnenblumenkerne: Jene Körner sorgen für extra Crunch und Geschmack im Brot. Zudem punkten sie mit Inhaltsstoffen wie Zink, Magnesium, Kalzium und Eiweiß.
- Wasser und Olivenöl: Jene beiden Zutaten sind wichtig, damit sich Mehl, Körner und Co. miteinander verbinden können.
Knuspriges Knäckebrot backen – 2 Tipps
Knäckebrot wird kurz, aber sehr heiß gebacken und anschließend getrocknet. Das Brot soll möglichst wenig Wasser enthalten, damit es richtig knusprig wird. Dafür gehst du so vor:
1. Teigmasse dünn (!) auf das Backblech streichen. Kleiner Tipp: Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier mit einem Nudelholz ausrollen. Vor dem Backen das obere Papier abziehen.
2. Teig erst bei hoher Temperatur backen, anschließend bei niedriger Temperatur trocknen. Dadurch kann das Wasser verdunsten und das Brot wird richtig knusprig. Es ist fertig, wenn der Teig hart ist und auf Druck mit den Fingern nicht mehr nachgibt.
Wichtig ist, dass der Teig nach dem ersten Backvorgang in Stücke geschnitten wird. Hinterher wird’s nämlich schwierig, weil das Brot dann zu hart und knusprig ist.
Wie viele Kalorien hat Knäckebrot?
Knäckebrot hat pro 100 g 259 Kalorien. Aufgeteilt in 9 g Eiweiß, 14 g Fett und 25 g Kohlenhydrate. Darüber hinaus trumpft es mit gesunden Inhaltsstoffen auf. Darunter viele Ballaststoffe sowie ungesättigte Fettsäuren. Aber auch Vitamin E und B sowie Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Zink.
Knäckebrot aufbewahren
Der schwedische Klassiker ist sehr lange haltbar. Wichtig ist, dass er trocken und dunkel gelagert wird. Dafür kannst du einen Brotkasten oder eine Keksdose verwenden. Aber bedenke: Knäckebrot nicht mit anderem (frischen) Broten wie beispielsweise Roggenbrot lagern, da dieses Feuchtigkeit abgibt und das schwedische Brot weich werden lässt.