Du möchtest ein perfektes Wiener Schnitzel braten? Mit meinen vier Tipps machst du den Klassiker wie in Österreich. Hier im Rezept verrate ich dir, wie einfach sich das Wiener Schnitzel panieren lässt und wie lange es braten sollte, damit es garantiert zart und goldbraun gelingt.
Das Rezept für dein Wiener Schnitzel
Welches Fleisch für original Wiener Schnitzel?
Wer ein echtes Wiener Schnitzel braten möchte, der sollte zu Kalbfleisch greifen. So sieht es das österreichische Originalrezept vor. Am besten eignet sich ein Stück aus der Oberschale oder Nuss, da es schön mager und zart ist. Pro Person genügt ein Kalbsschnitzel à 150 g. Dieses sollte vor dem Panieren auf 4-5 mm Dicke plattiert werden. Das funktioniert so:
- Kalbsschnitzel zwischen zwei Stücke Frischhaltefolie legen.
- Fleisch gleichmäßig mit einem Plattiereisen auf 4-5 mm Dicke klopfen. Positiver Nebeneffekt: Durch das Plattieren werden die Fleischfasern zerstört und das Schnitzel wird noch zarter. Alternativ kannst du zum Plattieren auch eine Pfanne oder einen Topf mit Stiel verwenden.
Theoretisch lässt sich ein Schnitzel auch aus anderen Fleischsorten zubereiten, die sich zum Kurzbraten eignen. Eine beliebte Variante ist das Schnitzel aus Schweinefleisch „nach Wiener Art“. Kleiner Funfact an dieser Stelle: Das „Ur-Schnitzel“ stammt aus Istanbul, dem alten Konstantinopel. Und wurde 1857 nach Wien importiert.
In 3 Schritten Wiener Schnitzel panieren
Klassisches Wiener Schnitzel kommt in einer dünnen Panade aus Mehl, Eiern und Semmelbröseln daher. Dabei ist das A und O, dass diese das Fleisch nur locker umhüllt und sich beim Braten abheben kann. Was es dabei zu beachten gibt, habe ich dir in meinen drei Tipps zum richtigen Panieren zusammengefasst:
- Eine Panierstraße aufbauen. Dafür jeweils Mehl, Eier und Semmelbrösel auf Tellern verteilen. Die Eier nur grob mit einer Gabel verschlagen.
- Das Schnitzel zuerst in Mehl wenden, dabei überschüssiges Mehl abklopfen.
- Anschließend das Fleisch durch die verquirlten Eier ziehen und etwas abtropfen lassen.
- Zum Schluss das Schnitzel in den Semmelbröseln wenden und diese leicht (!) andrücken. Die Brösel sollen nur am Fleisch haften, damit die Panade wellig aufgehen kann und das Schnitzel locker umhüllt.
Wiener Schnitzel braten – 3 goldene Tipps
Ein Wiener Schnitzel ist einfach und schnell zubereitet. Damit es aber auch so knusprig und saftig gelingt wie das Original, kommen hier noch einmal meine vier Tipps, wie sich das perfekte Wiener Schnitzel braten lässt:
- Reichlich Butterschmalz oder Rapsöl verwenden. Das Fett sollte die Pfanne ca. 4 cm hoch bedecken, damit das Schnitzel „schwimmend“ ausgebacken werden kann.
- Schnitzel erst in die Pfanne geben, wenn das Fett richtig heiß ist. Dabei verlasse ich mich auf den PerfectFry Bratsensor von Bosch. Dieser reguliert die Temperatur am Pfannenboden ganz automatisch, sodass mein Schnitzel immer bei optimaler Hitze ausgebacken wird. Mein Tipp, wie du ohne Bratsensor herausfindest, ob das Fett die richtige Temperatur hat: Ein paar Semmelbrösel oder etwas Mehl ins Fett geben. Wenn es schäumt, ist es heiß.
- Schnitzel 2-4 Minuten ausbacken. Sobald der Rand goldbraun wird, ist es Zeit, das Schnitzel zu wenden. Vor dem Servieren das Fleisch auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Außen goldbraun und knusprig, innen saftig und zart. So muss ein Wiener Schnitzel sein. Seit ich meinen PerfectFry Bratsensor von Bosch benutze, gelingt mir das kinderleicht. Und zwar jedes Mal. Denn der Sensor reguliert die Temperatur am Pfannenboden ganz automatisch, sodass mein Schnitzel immer bei optimaler Hitze ausgebacken wird.
Die besten Beilagen für klassisches Wiener Schnitzel
Die traditionelle Wiener Garnitur zum Schnitzel besteht aus Preiselbeeren oder einer Zitronenscheibe mit Sardelle und Kapern. Wem das zu schlicht ist, der kann zum Klassiker noch eine dieser Beilagen servieren:
- Blattsalat
- Schwäbischer Kartoffelsalat
- Gurkensalat
- Petersilienkartoffeln
- Klassische Pommes oder Süßkartoffelpommes
- Bratkartoffeln