Davor Pasta selbstzumachen drücken sich selbst erfahrene Hobbyköche (von richtigen Köchen in vielen Restaurants ganz zu schweigen). Dabei ist bei beliebten Fernsehformaten die Frage Nummer 1, welche die Gäste stellen, wenn man sie serviert: "Sind die Nudeln selbstgemacht?" Also scheint ja doch jeder den Wert von handgemachter Pasta zu schätzen zu wissen. Warum also nicht rantrauen? Denn so viel Arbeit ist es wirklich nicht.
Gerade wenn man dazu nur ein schnelles Petersilienpesto serviert oder die Nudeln später in einer frischen Carbonarasoße schwenkt, ist der Aufwand zeitlich gesehen nicht größer als bei den vielen anderen Hauptgerichten.
Was ich auch total praktisch finde: Wenn man schon mal die Nudelmaschine aus dem Keller geholt hat, einfach die doppelte oder dreifache Teigmenge herstellen und die restlichen Nudeln ungekocht trocknen oder tieffrieren. So hat man direkt für mehrere Gelegenheiten Nudeln, die tausend Mal leckerer sind als die getrockneten aus dem Supermarkt. Von dem kreativen Spielraum ganz zu schweigen! Nicht nur bei dem Mehl, sondern auch der Füllung könnt Ihr Eurem Geschmack freien Lauf lassen. Aus Nudelteig mit Ei (wie in meinem Rezept) lassen sich wegen der hohen Klebefähigkeit des Teiges nämlich auch gut Ravioli und Tortellini zubereiten.
Noch einen kleinen Tipp habe ich für Euch: Selbstgemachte Nudeln sollten nicht in sprudelndem, sondern in gerade kochendem Wasser gekocht werden, damit sie nicht aneinander kleben bleiben. Die richtige Temperatur muss man da wirklich gut abpassen, sondern hat man am Ende nur noch einen dicken Nudelkloß übrig. Für die Überwachung des Nudelwassers nutze ich den PerfectCook Kochsensor. Die eingestellte Temperatur wird verlässlich gehalten und das Nudelwasser kocht zum Glück auch nicht über.