Ich backe viel. Und ich backe gerne. Aber manchmal, da weiß ich einfach nicht, was ich backen soll. Was ich in solchen Momenten mache? Ich frage mein Team. Da ist immer jemand dabei, der sich etwas wünscht. Maulwurfkuchen? Sorry Samira, aber neeeeeee. Sachertorte? Doppelt neeeee. Watruschki? Wa-was? Ja, so habe ich auch reagiert, als mir Siamak jenes Gebäck um die "Ohren haute". Ok. Challenge accepted.
Das Rezept für deine Watruschki
Nur das Eigelb für deinen Hefeteig verwenden
Watruschki sind also Quarktaschen. Schlicht und einfach Quarktaschen. Die Basis: Hefeteig. So wie er auch bei uns in Deutschland für Quarktaschen typisch ist. Das Besondere: Ich bereite meinen Hefeteig immer nur mit Eigelb statt mit einem ganzen Ei zu. Warum? Na, weil das Eiweiß deinem Teig die Feuchtigkeit entzieht. Und der Hefeteig dadurch trocken wird. Wieso, weshalb, warum, das hat Sina für dich getestet und in ihrem Hefeteig Guide zusammengefasst. Hüpf doch mal rüber. Wichtig ist, dass du deinen Hefeteig mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lässt, bevor du ihn zu kleinen Kugeln rollst.
Nicht einfach nur Quark, sondern eine Quarkcreme
Kommen wir zum Quark in den Quarktaschen. Ich habe mich für eine Quarkcreme und nicht einfach nur Quark entschieden. Hierfür Quark mit Eiern, Milch und Zucker verrühren. Fehlt noch etwas Speisestärke – für die Bindung. Und Vanilleextrakt – für den Geschmack. Du kannst auch direkt zu Puddingpulver mit Vanillegeschmack greifen. Aber bedenke, dass hier in den meisten Fällen das künstlich hergestellte Vanillin verwendet wird. Füllung auf den Hefeteig geben und backen.
Das Ergebnis: Watruschki wie sie im Buche stehen. Und ein glücklicher Siamak.
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