Supersaftig ist dieser beschwipste Nusszopf und das Swirlmuster gelingt kinderleicht, versprochen!
Einer der Kuchen, den meine Mutter regelmäßig am Wochenende früher von unserem Bäcker besorgte, war der "Nuss-Striezel". Der war immer superfluffig und war schneller aufgefuttert als man gucken konnte. In den letzten Jahren geriet das geliebte Gebäck der Kindheit in den Hintergrund. Warum also nicht mal selbst backen, dachte ich mir vor Kurzem. Haselnüsse, Rum und ein saftiger Hefeteig gehen schließlich immer. Anders als Omas klassischer Nusszopf kommt dieser nämlich mit Schwipps daher.
Dass dieser im Nu gezaubert ist, wäre vielleicht etwas Übertrieben, denn der Teig benötigt zwei Gehzeiten. Wer also nachmittags von akutem Kuchenhunger gequält wird, der sollte diesen mit einem anderen, schnelleren Rezept bekämpfen. Doch wenn Ihr mal etwas Zeit und Muße habt, dann lohnt es sich unbedingt, diese in die Zubereitung des köstlichen Hefezopfs zu investieren, denn er ist alle Geduld wert.
Der Hefezopf gelingt absolut himmlisch, wenn er mit Dampf gebacken wird. Dabei geht der Teig einfach noch mal extra schön auf und bekommt später einen zarten Biss. Bei meinem Bosch-Backofen gehe ich dafür einfach auf die Dampfstossfunktion und wähle die Intensitätsstufe 2. Dabei wird in regelmäßigen Abständen etwas Dampf im Garraum abgesondert, sodass der Laib später perfekt aus dem Ofen kommt.