Wenn die Tage langsam aber sicher wieder kürzer werden, die Bäume ihr Kleid verändern und die Kinder von jedem Spaziergang Kastanien mitbringen, dann ist es auch nicht mehr lange bis zur Apfelernte. Wer selbst keine heimischen Apfelbaum hat, der kann sich übrigens mal nach Streuobstwiesen in seiner Gegend umschauen. Da darf sich jeder für den heimischen Bedarf Äpfel selbst pflücken. Und zum Glück kommen selbst Pflückmuffel, aber Apfelliebhaber auf dem Wochenmarkt voll auf ihre Kosten. Da kann man auch regionale, alte Sorten entdecken, die es beim Supermarkt nicht gibt. Nach all der herbstlichen Aktivität, gibt es dann wahrscheinlich nicht besseres, als ein warmes Stück Apfelkuchen.
Ich wollte diesmal ein glutenfreies Rezept entwickeln, das Polenta enthält. Ich stellte mir die Kombination schon vorher verdammt lecker vor. Zum Süßen haben ich außerdem den Zuckergehalt stark verringert und griff stattdessen zu Honig und Datteln. Alternativ geht auch Ahornsirup wie bei Sinas glutenfreien Apfelmuskuchen ohne Zucker. Das Ergebnis ist ein sehr kompakter und saftiger Apfelkuchen, der wegen seiner festen Struktur gut in Riegel geschnitten und zum Snacken für unterwegs eingepackt werden kann. Aber auch noch warm direkt an der Kaffeetafel schmeckt der Kuchen zu einem Becher Kaffee wunderbar.
Bei einem so supersaftigen Apfelkuchen braucht man ein bisschen Fingerspitzengefühl, um den richtigen Garpunkt zu treffen – oder aber den praktischen PerfectBake Backsensor. Dieser misst nämlich kontinuierlich die Feuchtigkeit im Garraum und findet genau so den perfekten Moment. So ist der Kuchen schön saftig und auf den Punkt genau durch.