Die beste Calzone Pizza kommt ab heute aus deinem Backofen. Denn mit diesem Calzone Rezept gelingt dir der Klassiker wie in Italien. Wie einfach du deine Calzone selber machen kannst, verrate ich dir jetzt.
Das Rezept für deine Calzone
1Für den Teig Hefe ins Wasser bröseln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Mehl mit Salz mischen. Hefewasser und Olivenöl dazugeben und 15-20 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, mit einem Küchentuch abdecken und 2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
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Teig halbieren und jeweils zu einer Kugel formen. Kugeln erneut mit einem Küchentuch abdecken und weitere 6 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
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Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, dabei Backblech mit vorheizen.
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Teiglinge auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Fladen formen. Eine Hälfte mit Tomatensoße und Ricotta bestreichen, dabei einen Rand frei lassen. Mit Schinken und Mozzarella belegen. Freie Teighälfte über die Füllung klappen und Teigränder mit einer Gabel zusammendrücken.
Der beste (Pizza-)Teig für italienische Calzone
Für original Calzone greife ich auf meine allerbestes Pizzateig Rezept zurück. Aus nur einem einzigen Grundrezept kannst du also zwei italienische Klassiker zubereiten. Was es für den luftig-lockeren Teig braucht? Das habe ich für dich ausführlich in meinem Pizzateig-Guide getestet. Hüpf mal eben rüber für alle Details. Ansonsten folgt jetzt die Kurzfassung für dich:
- Den Teig immer mit feinem Weizenmehl Type 00 zubereiten. Warum? Jene Sorte hat einen besonders hohen Gehalt an Gluten. Das ist ein Klebereiweiß, das dafür sorgt, dass das Teiggerüst stabil, aber gleichzeitig auch elastisch und dehnbar wird.
- Den Teig intensiv kneten, am besten 15-20 Minuten. Anfangs mit der Küchenmaschine, später noch einmal ein paar Minuten per Hand. Dadurch können sich die Zutaten optimal verbinden. Außerdem kurbelt es die Aktivität der Hefe an und das führt zu einem luftigen, aromatischen Ergebnis.
- Den Teig zweimal bei Zimmertemperatur gehen lassen – das erste Mal nach dem Kneten, das zweite Mal nach dem Portionieren. Insgesamt sollte er mindestens 8 Stunden ruhen können, noch besser sind sogar 24 Stunden. Das sorgt dafür, dass der Teig so richtig luftig-locker gelingt.
Übrigens kannst du den Teig auch schon am Vortag ansetzen. Aber merke: In diesem Fall den Teig unbedingt im Kühlschrank gehen lassen. Ruht er nämlich länger als 8 Stunden, muss der Gärprozess der Hefe verlangsamt werden. Warum? Na, weil die Hefe irgendwann keine Nahrung mehr hat und ihre Arbeit einstellt. Der Teig würde also nach einer gewissen Zeit in sich zusammenfallen.
Calzone-Teig einfach in Form bringen
Bevor es ans Füllen geht, müssen die Teiglinge zu runden Fladen geformt werden. Am besten gehst du dafür so vor:
- Teigportion auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und mit den Händen etwas flach drücken.
- Teig mit beiden Händen in kreisenden Bewegungen nach außen hin dehnen.
- Teigfladen umdrehen und den Vorgang wiederholen, bis der Fladen einen Durchmesser von ca. 30 cm hat. Falls das Formen partout nicht mit den Händen gelingen will, kannst du natürlich auch ein Nudelholz zur Hilfe nehmen.
Sobald die Basis steht, kannst du den Teig füllen. Wichtig hier: Nur eine Seite belegen, sonst wird’s zu voll. Anschließend die freie Teigseite darüber falten und den Rand mit einer Gabel zusammendrücken. Wer mag, kann diesen auch in wellenförmigen Falten legen.
Die leckersten Füllungen für deine Teigtasche
Theoretisch kannst du jeden klassischen Pizzabelag für deine Teigtasche verwenden. Du liebst Pizza Funghi? Dann füll deine Calzone mit Pilzen. Du magst Pizza Tonno? Dann halt dich an Thunfisch. Alles kann, nichts muss. Ich wechsle mich aber am liebsten zwischen diesen drei beliebten Füllungen ab.
Drei beliebte Füllungen für jeden Geschmack
Je nachdem, in welcher Region Italiens du unterwegs bist, kann die Füllung variieren. In Sizilien wird die Tasche beispielsweise mit Mozzarella, Oliven, Sardellen und Zwiebeln gefüllt. Nichts für mich. Dafür aber diese drei beliebten Varianten:
- Ein vegetarisches Trio aus Spinat, Ricotta und Knoblauch. Wer mag, kann auch hier Tomatensoße als Basis nehmen oder den Teig mit etwas Olivenöl einstreichen.
- Ein Mix aus Ricotta, Schinken und Mozzarella. Die Basis für diese Füllung bildet eine einfache Tomatensoße. Darauf kommen ein paar Kleckse des italienischen Frischkäses, Kochschinken und Mozzarella.
- Das Wort „mista“, also „gemischt“, trifft es perfekt. Die dritte beliebte Calzone-Füllung besteht aus Salami und Schinken, Gemüse nach Wahl, einem Ei und dreierlei Käsesorten. Letztere sind in der Regel Ricotta, Parmesan und Pecorino. Auch typisch: Mozzarella statt Pecorino.
5 ausgefallene Füllungen für deine Teigtasche
Die klassischen Füllungen findest du schon gut? Dann warte ab, bis du diese ausgefallenen Varianten probiert hast. Kleiner Spoiler: Calzone schmeckt auch als süße Teigtasche richtig gut.
- „Lasagne-Style“ mit Bolognese, Béchamelsoße und Mozzarella.
- Chili sin Carne und Feta
- Banane und Nutella
- Avocado und Pulled Pork
- Hähnchen, Paprika und Pilze
- Mascarpone, Mango und Pistazien
Kleines Extrawissen an dieser Stelle: Calzone kommt aus Neapel – da, wo auch die Erfolgsgeschichte der Pizza begann. Der Unterschied zu Letzterer liegt aber hauptsächlich in der traditionellen Zubereitung. Früher wurde Calzone nämlich in heißem Öl oder Schmalz ausgebacken. Der Teig war also extrem knusprig und ölig. Heute kommt die Teigtasche in der Regel weniger fettig aus dem Ofen.
Wie viele Kalorien stecken in einer Calzone?
Teig, Ricotta, Schinken, Käse und Co. bringen zusammen einiges an Kalorien auf die Waage. 100 g dieser Calzone haben 184 kcal. Die setzen sich aus 23 g Kohlenhydraten, 18 g Eiweiß und 7 g Fett zusammen. Je nach Füllung kann das natürlich variieren. Vielleicht teste ich das nächste Mal ein Low-Carb-Rezept für die Taschen. Was mit Pizza geht, geht doch mit Calzone bestimmt auch. In Sachen Low-Carb-Pizza bin ich auf jeden Fall schon überzeugt.
