Klassische Amerikaner zu backen ist kinderleicht. Alles, was du für das fluffig-saftige Gebäck brauchst, ist ein einfacher Rührteig. Total schnell gemacht und mit diesem Rezept so perfekt wie vom Bäcker.
Das Rezept für deine Amerikaner
Welcher Teig für saftige Amerikaner?
Das Beste an Amerikanern ist ihr saftiger Rührteig. Den mag ich ja per se schon unheimlich gerne. Grund dafür ist, dass er ganz einfach und zudem total schnell gemacht ist. Sogar so schnell, dass sich der Weg zum Bäcker gar nicht lohnt. Versprochen. Was du dafür brauchst? Die üblichen Kandidaten wie Butter, Zucker und Vanillezucker. Gefolgt von Eiern, Milch, Mehl sowie Vanillepuddingpulver und Backpulver.
Kleiner Funfact an dieser Stelle: Damit der Teig luftig-locker gelingt, wurde er früher mit Hirschhornsalz bzw. Ammoniumhydrogencarbonat statt mit Backpulver zubereitet. Deswegen hieß das Gebäck damals auch noch Ammonplätzchen oder Ammoniakaner. Woher die Amerikaner ursprünglich kommen, ist allerdings nicht bekannt. Dafür aber diese drei einfachen Tipps, wie dein Teig nicht nur luftig-locker, sondern auch schön saftig gelingt.
- Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz richtig schön cremig rühren. Wenn die Butter eine weißliche Farbe bekommt, kannst du mit Schritt zwei weiter machen.
- Eier nacheinander für ca. 30 Sekunden unterrühren. So mache ich es auch immer bei Omas Schokokuchen
- Trockene Zutaten vermengen und portionsweise mit Milch zur Butter-Ei-Mischung geben. Dabei nur so lange unterrühren, bis gerade eben so ein Teig zusammenkommt.
Anschließend den Teig auf das Backblech geben und zu Kreisen formen. Am besten geht das mit zwei Esslöffeln oder einem Spritzbeutel ohne Tülle. Hier darauf achten, dass die Amerikaner genügend Abstand zueinander haben, weil sie im Backofen noch zerlaufen. Deswegen den Teig lieber auf zwei oder drei Bleche aufteilen. Zum Glück geht das Backen trotzdem noch richtig schnell. Mit meinem Bosch Backofen der Serie 8 und 4D Heißluft kann ich nämlich mehrere Bleche auf einmal backen. Das spart nicht nur viel Zeit, sondern die Amerikaner kommen auch alle perfekt aus dem Ofen.
15 Minuten das eine Blech. 15 Minuten das andere Blech … ganz schön zeitaufwendig diese Amerikaner. Denkste. Zum Glück hilft mir mein Backofen der Serie 8 von Bosch. Dank 4 D Heißluft backe ich nämlich bis zu 4 (!) Bleche des Gebäcks auf einmal. Und ja – alle Amerikaner kommen goldbraun aus dem Ofen.
Der Guss für deine Amerikaner
Ich liebe meine Amerikaner “halb, halb”. Also halb mit Zuckerguss und halb mit Schokolade verziert. Von allem das Beste sozusagen. Am häufigsten bekommst du sie aber mit hellem Guss aus Puderzucker und Zitronensaft. Der gehört ganz typisch als dicke Schicht auf die Taler. Wenn du ihn deckend weiß haben willst, einfach den Zitronensaft durch Milch ersetzen. Wenn du mehr auf Geschmack als auf Farbe stehst, eignen sich folgende Flüssigkeiten ganz wunderbar:
- Fruchtsäfte: Hier kannst du dich durchprobieren – von Apfelsaft über Maracujasaft bis zu Rhabarbersaft.
- Eierlikör: Der verleiht dem Guss eine besondere Note und gleichzeitig eine leicht gelbliche Farbe. Ist aber durch den Alkohol natürlich nichts für kleine Naschkatzen.
- Gemüsesäfte: Die bieten sich an, wenn du deine Amerikaner mit einer leicht herben Note magst. Ich denke da an Möhrensaft oder Rote-Bete-Saft. Ja, ist speziell, aber auch ganz cool, denn damit lässt sich der Guss gleichzeitig einfärben.
Du bist doch mehr für Schokolade zu haben? Gute Wahl. In diesem Fall 150 g Zartbitterschokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen und 2 TL Kokosöl unterrühren. Anschließend die flache Unterseite der Amerikaner damit bestreichen.
Wie viele Kalorien haben Amerikaner?
Die Kombination aus Teig plus Guss macht die fluffigen Taler nicht nur lecker, sondern auch sehr gehaltvoll. Klar, Butter, Zucker und Co. bringen natürlich ein paar Kalorien mit. In Zahlen ausgedrückt: In 100 g Amerikaner stecken etwa 358 Kalorien. Aufgeteilt in 5 g Eiweiß, 11 g Fett und 60 g Kohlenhydraten.